Eine Zeitreise mit Glamour und purer Lebensfreude
Rüschen, Spitzen, Bleistift-Rock. Dazu ein bisschen Swing und jede Menge gute Laune: Quer durch die wilden 20er und 30er Jahre swingen die Mädels der Tanzgruppe Eberschwang bei ihrer neuen Shownummer. Sie werden von den Sehnsucht gepackt, träumen von der Freiheit und zukünftigen Ehemännern am anderen Ende der Welt – in Amerika. Darum begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise auf das große Schiff. Eine Party darf da natürlich nicht fehlen. bei der das Tanzbein geschwungen wird.
Aber auch die Mädels der Oberstufe haben bei den Faschingssitzungen ihre Chroreographie zum absoluten Ohrwurm „Dance Monkey“ gezeigt.
Tanzen, Turnen, Akrobatik. Hier ein BreakDance Solo, dort ein Doppelsalto, auf der nächsten Bühne ein Menschenturm. Das ganze in Kombination mit Menschen aus mehr als 60 Nationen, vielen grenzüberschreitenden Begegnungen, jeder Menge guter Laune und Begeisterung für den Sport.
Die World Gymnaestrada war für uns ein absolutes Highlight. „Auch wenn die Trainingsstunden oft anstrengend und mühsam sind. Nach der World Gymnaestrada weiß man, dass sich jede Minute ausgezahlt hat“, meint Julia Pachinger begeistert. Alleine die Eröffnungsfeier ist ein Erlebnis. Alle 18.000 Gymnasten marschieren mit ihren Fahnen ins Stadion, lassen sich feiern und jubeln um die Wette. Österreich durfte als Gastgeberland als letztes Land einmarschieren und genoss den Jubel von mehr als 20.000 Menschen.
Und wer hat gewonnen?
Diese Frage hören wir oft. „Bei der Gymnaestrada sind alle Teilnehmer Sieger. Denn es geht nicht darum, immer nur besser sein zu wollen als andere. Es geht darum, Vielfalt und Gemeinschaft zu leben und zu genießen“, weiß Eva Bozic. Nicht nur was die verschiedenen Facetten des Turnens und Tanzens betrifft. Sondern auch bezüglich der Geschlechter, Generationen und Nationalitäten. Auf einer Gymnaestrada hat vom Eltern-Kind-Turnen über die Senioren bis hin zu Menschen mit Beeinträchtigungen jeder Platz. Jede Gruppe trainiert hart. Jeder Gymnast gibt alles. Und jeder wird mit einem herzlichen Applaus belohnt. Das ist der Geist der Gymnaestrada. Genau das macht dieses internationale Event so einzigartig.
Die Frage nach „dem Highlight“ der Woche ist nicht zu beantworten. Es beginnt bei der Vorarlberger Gastfreundschaft, die unvergleichlich ist. Die Menschen öffnen ihre Garagen und laden die Teilnehmer auf Getränke ein. Dann die perfekte Mittagsverpflegung im Gelände, bei der täglich 15.000 Menschen mit frischem, sehr leckerem Essen versorgt werden.
„Und natürlich unsere Auftritte. Die Performance am österreichischen Nationenabend wurde von mehr als 3000 Menschen gesehen. Das Feedback auf unsere Gruppenperformance war sehr positiv. Und mit unserem Showprogramm mischten wir in Wolfurt und in Lustenau ordentlich auf. Die Gänsehaut und das Glücksgefühl, wenn das Publikum applaudiert - wir dürfen unendlich dankbar sind, solche Momente erleben zu dürfen“, ist Eva Bozic noch immer überwältigt. Ermöglicht wird dieses Event durch tausende Freiwillige, die vom Frühstück über den Geräteaufbau bis hin zu den Feierlichkeiten alles auf die Beine stellen.
Mit dem Flashmob durch die ganze Woche
Das Gymnaestrada-Lied „Like a rainbow in the sky“ hat die Eberschwangerinnen die ganze Woche über begleitet. Wo auch immer gerade ein paar Minuten Wartezeit waren, wurde das Lied gespielt. Alle Teilnehmer, egal ob 10 oder 1000 tanzten den offiziellen Flash-Mob dazu. Es verbindet Nationen und Menschen miteinander. Und es wird auch in Eberschwang noch ein paar Mal erklingen. „Wenn im Herbst das Training mit unseren Tanzzwergen wieder startet, werden wir die Choreographie gleich unseren Nachwuchsmädels lernen“, freuen sich Elena Irrenfried und Katharina Sommereder schon.
Egal ob Falko, Fendrich, Conchita, Wanda oder Andreas Gabalier – sie sind alle musikalisch in unserem neuen Showprogramm vertreten. Wir lassen unsere schöne Heimat Österreich hochleben. 15 Jahre nach dem Showprogramm-Alltime-Klassiker "Alpenglühen" wagen wir uns wieder über das Thema. Aber: Statt den Alpen zieht es uns zuerst in die Metropole Wien.
Teil I "Vienna Calling" eröffnen wir klassisch in Schwarz-Weiß. Mit der Fledermausquadrille nach Johann Strauß II geht's ins schöne Wien. Elegante Ballerinas, Mascherl und Frack – doch nicht alles, was schlicht und klassisch beginnt, endet auch so. Wenn Conchita "Rise like Phoenix" anstimmt, switchen wir zum buntesten aller Bälle: dem Life Ball. Glitzer soweit das Auge reicht. Schräge Kostüme. Schrille Perücken. Ein Hingucker auf der Bühne.
Falls sie noch jemand kennt: die roten Röcke vom "Alpenglühen-Klassiker" sind mittlerweile ein Markenzeichen unserer Tanzgruppe. Bei den Gymnastradas wecken wir damit rundum den Globus das Interesse. Mitunter auch ein Grund, warum wir uns nicht ganz trennen wollten, von der Idee, wieder mal reinzuschlüpfen. Und mit Teil II, "Ab auf die Piste", haben wir den perfekten Rahmen für das trachtige Outfit gefunden. Hüttengaudi deluxe. Fesche Skihasen. Die lässigen Machos in Lederhose. Und ein getanztes "Grande Finale" zum Ohrwurm von Andreas Gabalier.
DANKE sagen wir übrigens zu unseren Sponsoren: Kreativagentur trick17, Fischer Sports und Woodstock der Blasmusik!
... dann ist der Fasching nicht mehr weit. Und der hat eigentlich schon begonnen. Somit stecken wir mitten drin, in den Vorbereitungen für das neue Showprogramm. Und jeder von uns bringt seine Talente ein. Die einen entwerfen das Kostüm, zeichnen Schnitte und geben an den Näh-Tagen die Anleitungen, wenn 10 Nähmaschinen parallel rattern. Die anderen toben ihre Kreativität beim Malen aus, und zaubern einen farbenfrohen Hintergrund für das neue Programm. Und natürlich dürfen die vielen Choreographinnen nicht fehlen, die mit ihren Ideen für den nötigen Schwung auf der Bühne sorgen.